Definition
Pilling bezeichnet das Entstehen von kleinen, unschönen Fusseln oder Knötchen auf der Oberfläche von Textilien, die durch Reibung und Abnutzung entstehen.
Man kann sich Pilling wie kleine, ungebetene Gäste auf einem frisch gestrichenen Zaun vorstellen, die sich dort ansammeln, weil der Zaun ständig benutzt wird.
Bedeutung für Sie als Verbraucher
Pilling kann das Erscheinungsbild und die Lebenserwartung von Kleidungsstücken beeinträchtigen. Verbraucher sollten darauf achten, hochwertige Materialien zu wählen und Pflegehinweise zu befolgen, um Pilling zu minimieren.
Zusammenhänge mit anderen Begriffen / Themen
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Textilveredelung im Zusammenhang mit Pilling bezeichnet die Gesamtheit der Verfahren, die eingesetzt werden, um Stoffe vor oder nach dem Pilling zu bearbeiten. Pilling ist die Bildung kleiner Faserknötchen an der Oberfläche von Textilien, und die Textilveredelung umfasst daher Maßnahmen zur Prävention – wie z.B. spezielle Wascheigenschaften oder die Verwendung von hochwertigen Fasern – sowie zur Beseitigung von bereits entstandenem Pilling.
Diese Verfahren können Kaschieren, Spezialwaschbehandlungen, Imprägnierungen oder auch professionelle Reinigungsmethoden umfassen. Ziel ist es, die Haltbarkeit der Textiloberfläche zu verlängern und das Aussehen des Stoffes länger zu erhalten, indem die Pilling-Entwicklung reduziert oder die bereits entstandenen Knoten entfernt werden.
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Materialpflege bei Pilling: Pilling, das ist die kleine, verfilzte Faserbildung, die sich auf Stoffen bildet. Die Materialpflege bezieht sich dabei auf die richtigen Wasch- und Pflegehinweise, um diese Verfilzungen zu minimieren und zu verhindern. Dazu gehören oft schonende Waschtemperaturen, spezielle Programme und die Verwendung von milden Waschmitteln.
Durch eine sorgfältige Materialpflege, die auf die Eigenschaften des jeweiligen Stoffes abgestimmt ist, kann die Bildung von Pilling reduziert und die Lebensdauer des Kleidungsstücks verlängert werden. Informiere dich immer über die spezifischen Pflegeanforderungen deines Textils.
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Fasern sind die grundlegenden Bausteine jeder Textilie, einschließlich Stoffen, die zu Pilling neigen. Sie bestehen aus langen, dünnen Strähnen, die zu einem Gewebe verwoben oder miteinander verfilzt werden. Bei Baumwolle, Polyester oder anderen Fasern kann es aufgrund von Reibung, Abnutzung oder Verarbeitung zu kleinen Verwicklungen und Knoten kommen.
Pilling entsteht, wenn sich diese Faserverwicklungen zu kleinen, flauschigen Klüften – sogenannten Faserballen oder Pilling – zusammenballen. Je nach Material und Beanspruchung kann die Menge an Pilling variieren.
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Praxisbeispiel, Berechnung oder Fallszenario
Wenn Sie einen Wollpullover regelmäßig tragen und dabei häufig einen Rucksack tragen, können nach einigen Wochen kleine Fusseln an den Stellen entstehen, wo der Rucksack den Pullover reibt. Diese Flecken sind das Ergebnis von Pilling und können durch gezielte Pflege reduziert werden.

Um Pilling zu vermeiden, sollten Sie Textilien mit einer hohen Faserqualität wählen und regelmäßig pflegen. Achten Sie auf die Pflegeetiketten und waschen Sie Ihre Kleidung bei den empfohlenen Temperaturen.
FAQ
Quellenangaben